Es scheint irgendwie eine Regelmäßigkeit zu sein, dass Länder, bei denen ich vorher ein komisches Gefühl habe, am total super laufen und mich positiv überraschen. So geschehen in Bolivien. Und so auch in China. China ist tramptechnisch auf jedenfall ein sehr komfortables Land. Ich habe dort meine bisher größte Langstrecke von 15 000 km gemacht und bin die vier Ecken von China abgetrampt, hätte an der chinesischen Mauer fast mein Leben verloren und genoss die unerwartete Gastfreundlichkeit im Land. China reiht sich ein, in die Riege meiner Lieblingstrampländer!
Statistik
Zurückgelegte Distanz: 15.032 km
Anzahl der Lifts: 89
Durchschnittliche Wartezeit: 19 Minuten 15 Sekunden
Standzeit Gesamt: 28 Stunden 33 Minuten
Den Log gibt’s hier.
Meine Route
Ich bin in Hong Kong gestartet, habe dann einen Abstecher in die Yunnan Region gemacht, wo ich drei Tage in Dali geblieben bin. Danach ging es entlang der tibetanische Grenze über Chengdu nach Wuhan. Anschließend Richtung Bejing nach Heilongjiang an die mongolische Grenze. Der letzte Abschnitt führte einmal quer durch China an die Süd-West Spitze nach Kashgar. Von hier aus kann man über die höchsten Bergpässe der Welt nach Pakistan gelangen. Ich bin aber umgedreht und nach Kasachstan weiter getrampt. Insgesamt 15 000 km, die ich in weniger als drei Wochen abgetrampt habe.
Menschen
Alle sagen immer, dass die Chinese so anders und komisch wären. Das sind sie auch. Jedoch empfand ich die Unterschiede weniger drastisch, als erwartet. Erst einmal sollte gesagt sein, das China mit seinen 1,35 Milliarden Einwohnern als Bevölkerungsreichstes Land der Erde kaum zu fassen ist. Die Städte sind unglaublich groß, durchzogen von Hochhaussiedlungen, wie sich das für ein sozialistisches Land gehört. Hier versammeln sich verschiedenste Ethnien in einem Land. Die Han Chinesen bilden die größte Volksgruppe. Im Süd-Westen gibt es viele Tibeter, im Norden eher einen mongolischen Einschlag und im äußersten Westen leben Uiguren, die eher türkisch/zentralasiatisch als klassisch Chinesisch sind. Ich hab auf jedenfall gelernt, dass China nicht gleich China ist.
Desweiteren habe ich vorwiegend mit der neureichen chinesischen Mittelklasse verkehrt, weil die wiederum auf den Autobahnen unterwegs sind und meine Expedition größtenteils entlang der Straße stattgefunden hat. Der Unterschied zu uns Westlern ist hier nicht sehr groß. Auch die mittelklasse Chinesen wollen konsumieren, fahren die neuesten Autos, haben Smartphones, interessieren sich für das Reisen und nutzen Google Translate, um mit mir zu kommunizieren. Nicht anders, als in anderen Ländern auch.
Generell sind die Chinesen ebenso höflich, wie auch die Japaner, ohne dabei so übermäßig hilfsbereit zu sein. In japan kam es schonmal vor, dass Menschen drei Stunden Umweg für einen gefahren sind, weil sie das für notwendig erachtet haben. So etwas passiert in China nicht, was ich prinzipiell sehr angenehm finde. Dennoch wird man mit großer Wahrscheinlichkeit IMMER zum Essen eingeladen, wenn man Morgens, zur Mittagszeit oder während des Abendessens in einem Auto mit Menschen sitzt. Mir wurde auch regelmäßig Essen geschenkt. Die Chinesen sorgten für mich, was auch dazu geführt hat, dass ich letztendlich komplett ohne Geld gereist bin. War einfach nicht nötig.
Kulinarisch war China eines der interessantesten Länder, welches ich bisher bereist habe. Ich glaube ich habe nie etwas zweimal gegessen. Die chinesische Küche ist so unglaublich abwechslungsreich und gut. Es gab ein paar Neuheiten, die ich probiert habe, wie Schweinefüße, Lunge, Gedärme oder Entenhals. Das klingt etwas abstoßend, im Endeffekt war es aber sehr lecker. Man muss auch berücksichtigen, dass ich gerade aus dem Essensparadies Japan gekommen bin und daher umso schwerer zu beeindrucken war. Aber die chinesische Küche hat mich absolut überzeugt.
Ein Punkt der mir etwas aufgestossen ist, dass die Chinesen mitunter etwas Anstand vermissen lassen und gerne mal penetrant glotzen. Oder ein Video von dir machen. Foto und Selfie eigentlich immer, das gehört zum Trampen dazu. Manchmal gruppiert man sich auch um den Fremden herum und begutachtet ihn. Ein bißchen wie im Zoo. Zur Verteidigung sollte man vielleicht sagen, dass China einen unglaublich schnellen Wandel durchlebt und man als Ausländer immernoch eine Art Exotenstatus hat und die Menschen einfach fasziniert von dir sind, wenn du durch dieses wunderbare Land reist. Damit muss man sich arrangieren. Meinen die nicht böse, wirkt nur manchmal etwas unhöflich. Wer keine Selfies mag, der sollte daher besser nicht nach China fahren.
Fahren ist übrigens noch ein gutes Stichwort. Viele Chinesen können das noch nicht so richtig gut. Unvorhergesehene Manöver auf der Autobahn, mitten auf der Straße anhalten, langsam auf der linken Spur kriechen oder auch mal das vollständige Ignorieren der Fahrbahnbegrenzung sind alltägliche Erfahrungen im chinesischen Straßenverkehr.
Straßen
China hat ein perfekt aufgebautes Autobahnnetz, welches sinnbildlich für den Aufstieg zur Weltmacht gesehen werden kann. 1988 wurde die erste Chinesische Autobahn bei Shanghai eröffnet. Ein 17 km langer Streckenabschnitt, der heute Teil der städtischen Ringstraße ist. 2011 hatte China 74.000 km Autobahn, mehr als die USA und somit und das längste Autobahnnetz der Welt. Mittlerweile (2016) sind es 123.000 km. Alleine in 2015 11.000 km davon wurden in 2015 gebaut. Ich schreibe diese Zahlen, damit ihr versteht, WIE schnell China den Entwicklungsrückstand zum Westen aufholt. Die chinesische Autobahnnetz ist eines der wichtigsten Modernisierungsprojekte des Landes.
Noch beeindruckender ist es, wenn ihr in China selbst seid und euch auf den Autobahnen fortbewegt. Es gibt Raststätten nach deutschem Vorbild, die überall eine optimale Infrastruktur zum Trampen bieten. Die Autobahnen sind durchgehend super in Schuss, was auch an deren Neuheit liegen mag. Und selbst entlegene Ecken an der mongolisch-russichen Grenze im Norden sind konsequent ausgebaut und machen es möglich, das ganze Land bequem per Straßen erreichen zu können. Wenn man bedenkt, wie groß China ist, halte ich das für eine besondere Leistung.
Die Autobahnen sind generell kostenpflichtig, weshalb auch die oben genannte Mittelklasse hauptsächlich darauf verkehrt und man keine alten Scheißkarren dort finden wird. Die Toll Stationen eignen sich übrigens auch gut zum Trampen und geben einen weiteren Pluspunkt. Und was ich absolut genossen habe, dass die Infrastruktur zur Zeit noch alles andere als ausgelastet ist. Was zur Folge hat, dass ihr in den etwas entlegeneren Gebieten eine Kombination aus sehr sehr wenig Verkehr, neuen Schnellstraßen und riesigen Raststätten habt. Ich mag das. Ich bin aber auch Nostalgiker und hab immernoch die Bilder der leeren amerikanischen und deutschen Autobahnen aus den Fünfzigern im Kopf. Heutzutage sind die meisten Straßen ja zugestopft mit Verkehr. Hier in China findet man eine besondere Pionier-Atmosphäre. Sehr spannend in meinen Augen.
Ein Punkt noch zur Verkehrsinfrastrukur, der nur indirekt mit Straßen zu tun hat. China hat neben dem beeindruckenden Autobahnnetz auch ein sehr gut ausgebautes Schienennetz. Aufgrund der Größe des Landes, macht es mehr Sinn, in die Fernzüge umzusteigen, wenn man gerne Überland fahren möchte. Die Zugtrassen sind meist im Hochbahnstil gebaut und die chinesischen Züge erinnern ein wenig an den deutschen ICE und scheinen auch nicht minder langsam zu sein. Auch hier sieht man, wie das Land den Rückstand zum Westen schnell und kompromisslos aufholt.
Taktik
Bevor wir nun über Trampen in China reden solltet ihr eine Sache verstehen: China hat ein sehr gut ausgebautes Autobahnnetz mit einer perfekten Raststätten-Infrastruktur. Schilder auf der Autobahn sind für gewöhnlich chinesisch und mit lateinischen Alphabet beschrieben. Die Orientierung ist nicht so schwer, wie einige vermuten.
Die größte Herausforderung sind sicherlich die Kommunikationsschwierigkeiten. Es gibt allerdings einige Hilfsmittel, die euch ein problemloses Trampen in China ermöglichen werden:
Google Translate
Danke offline packages und sogar offline Spracheingabe ein wunderbares Tool um mit den Menschen zu kommunizieren. Wenn ihr euer Handy rausholt, dann machen das die Chinesen auch oft und fangen an, ebenfalls zu übersetzen. Nicht mit Google, aber mit chinesischer Software. Ich hab einige Gespräche so geführt und das funktionierte sehr gut.
WeChat
Besser ist es jedoch, sich eine chinesische Nummer zu holen und WeChat zu installieren. Das ist so etwas, wie das chinesische WhatsApp und wird von jedem benutzt. Ihr werde auch überraschte Blicke ernten, wenn ihr fragt, ob sie euch bei WeChat adden wollen. Wieso? WeChat hat eine eingebaute Übersetzungsfunktion. Die funktioniert leider nur mit Internet, ist aber super und erfreut die Leute. Außerdem können die euch so die Fotos von euch schicken. Sehr praktisch.
Der goldene Brief
Ich hatte einen vorgeschriebenen Brief von einer befreundeten Tramperin bekommen. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht genau, was da drauf steht. Irgendwas mit „Hallo, ich bin Stefan aus Deutschland, ich bin hier um mir euer schönes Land anzuschauen. Ich reise für gewöhnlich per Anhalter, das bedeutet ich Stelle mich an die Straße und Leute nehmen mich ohne Geld mit. Bitte Fahrt mich nicht an eine Bushaltestelle. Ich mag es so zu reisen, etcpp.“. Dieses Schreiben funktionierte außerordentlich gut und man konnte sehen, wie ich die Mimik der Leute erhellt hat, während sie es gelesen haben. Wundervoll. Definitiv die Geheimwaffe. Der Brief ist mittlerweile weitergereicht an eine andere Freundin, die gerade in China unterwegs ist. Ein Foto des Briefs gibts hier:
Kennzeichenliste auf Wikipedia
Chinesische Kennzeichen sind ähnlich hilfreich, wie in Deutschland. Am Anfang steht ein Schriftzeichen, welches für die entsprechende Provinz steht. Danach findet ihr einen Buchstaben, der die dazugehörige Stadt, bzw. Region angebt. Hauptstädte der Provinzen sind meistens mit einem „A“ gekennzeichnet. Für die genaue Bestimmung schaut ihr am besten Auf Wikipedia, dort sind alle Kennzeichen aufgeführt. Super hilfreich, um Menschen direkt an der Raststätte anzusprechen und auch, um euch selber Schilder zu machen.
Raststätten und Überblick
Es gibt eigentlich nahe jeder größeren Stadt und Kreuzung eine Raststätte. Die Menschen wissen meistens auch bescheid, wo sich Raststätten befinden. Wenn ihr selber die Kontrolle behalten wollt, so bietet euch die chinesische Verkehrsplanung regelmäßige Überblicks-Schilder auf der Autobahn, wo die nächsten drei Raststätten angegeben sind. Sehr hilfreich bei der Streckenplanung. Augen aufhalten!
Raststätten haben meistens eine Tankstelle, ein Restaurant, manchmal sogar Internet und immer alle Türen offen, sodass ihr euch auf die Dächer schleichen könnt und dort tolle Schlafplätze findet. Allerdings sollte man vorsichtig sein, welche Türen man öffnet, da viele Menschen auf den Raststätten arbeiten und leben, sodass ihr euch schnell mal in einem privaten Schlafzimmer wiederfindet auf der Erkundungstour.
Trampen in China kann man auf verschiedenen Wegen praktizieren. Es funktioniert super, sich einfach am Ende der Raststätte zu positionieren und den Daumen rauszuhalten. Schilder machen sicherlich Sinn, aber durch die eindeutigen Autokennzeichen könnt ihr euch auch den Lift suchen, anstatt die Menschen euch finden zu lassen.
Was auch funktioniert ist folgende Taktik. Ihr kommt auf der Raststätte an und geht erstmal aufs Klo oder trinkt einen Schluck Wasser. Es wird nicht lange dauern, bis irgendwer auf euch zukommt und anfängt mit euch zu reden. Davon versteht ihr natürlich kein Wort. Höflich nickt ihr mit dem Kopf und hört verständnisvoll zu. Nach 30 Sekunden holt ihr euren Zettel hervor. Die Kontaktperson wird nun anfangen zu lesen. Mit zunehmenden Zeilen erhellt sich das Gesicht der Kontaktperson, bis es schließlich in ein freundliches Lächeln übergeht. Gelegentlich sagen sie laut „Deutschland!“ vor sich hin, wenn sie gerade über eure Herkunft erfahren haben. Nachdem sie euch den Zettel wieder übergeben haben, wird die betreffende Kontaktperson loslaufen und ein geeignetes Auto für euch finden oder andere Personen einweihen, die sich währenddessen um euch herum versammelt haben. Dann geht alles von alleine.
Man muss sich hierzu auch die chinesische Kultur etwas genauer bewusst machen. Wir befinden uns hier im Sozialismus und das Kollektiv steht über allem. Dementsprechend ist es auch gewissermaßen die Verantwortung des Volkskörper, dem Touristen zu helfen. Ich hatte oft die Situation, dass meine Fahrer darauf bestanden haben, einen neuen Lift für mich zu finden. Und das lief dann meistens so: Aussteigen, Auto in meine Richtung finden, zu den Fahrern laufen, dann wird kurz geredet und ich werde in das Auto gesteckt. Dabei kam es mir nie so vor, als ob da eine „Frage“ über meine Mitfahrt gestellt worden wäre. Eher so: „Fahrt ihr nach Peking?“ „Ja.“ „Sehr gut. Dieser Mensch hier muss auch nach Peking.“ Und dann war mein Rucksack auch schon im Kofferraum.
Natürlich geht das nicht immer so einfach, aber meistens. Trampen in China ist weitestgehend ein Selbstläufer. Alternativ gibt es aber auch sehr gute Positionierungsmöglichkeiten. Raststättenausfahrten sind super. Toll Stationen bieten sich immer an. Am Besten jene, die mitten auf der Autobahn sind. Polizeikontrollen ermöglichen euch langsamen Verkehrsfluss, allerdings solltet ihr nicht die Polizisten eure Arbeit verrichten lassen. Und letztendlich kann man sich auch direkt an die Autobahnkreuze stellen, obwohl das natürlich „offiziell“ illegal ist. Jedoch wird man in China so schnell mitgenommen, dass keine Polizei eine Chance hat, euch vorher zu finden. Es besteht sowieso ein genereller Mangel an Autobahnpolizei. Außerdem ist die Autobahnkreuzstrategie absolut geeignet, um große Städte zu überwinden.
China ist ein tolles Land um lange Distanzen zu trampen und auf der Autobahn zu Leben.
Impressionen
Besonderheiten
Fast jeder männliche Mensch in China raucht. Rauchen gehört zur Kultur der Chinesen, wie das Bier trinken zur Deutschen. Wenn sich jemand in China eine Zigarette anzündet, dann nimmt er immer zwei aus der Schachtel und wird euch eine anbieten, Zur Begrüßung werden Zigarettenrunden geschmissen. Während dem Essen werden Tabakbongs geraucht. Ich hab schon viele Länder erlebt, wo übermäßig geraucht wurde, aber China qualmt sich an die Weltspitze.
Wer denkt, China wäre immernoch ein Entwicklungsland, der hat die Entwicklung der letzten 15 Jahre wahrscheinlich nicht mit erlebt. Das Land boomt und man sieht hier eine neue Weltmacht heranwachsen. Das zeigt sich nicht nur in dem tadellosen Autobahnnetz und der neuen Mittelklasse, die dasselbe benutzt. Wenn ihr mal eine chinesische Stadt gesehen habt, dann werdet ihr den Bauboom bemerken. Wohntürme schießen wie Pilze aus dem Boden und riesige Einkaufszentren lassen keine Konsumwünsche offen. China rollt so unaufhaltsam wie eine Schlammlawine.
Kulinarisch war China eines der interessantesten Länder, welches ich bisher bereist habe. Ich glaube ich habe nie etwas zweimal gegessen. Die chinesische Küche ist so unglaublich abwechslungsreich und gut. Es gab ein paar Neuheiten, die ich probiert habe, wie Schweinefüße, Lunge, Gedärme oder Entenhals. Das klingt etwas abstoßend, im Endeffekt war es aber sehr lecker. Man muss auch berücksichtigen, dass ich gerade aus dem Essensparadies Japan gekommen bin und daher umso schwerer zu beeindrucken war. Aber die chinesische Küche hat mich absolut überzeugt.
Die chinesische Mauer war sehr schön und wenn ihr eure Ruhe haben wollt, dann wandert über einen der abgesperrten Teile. Meistens sind nur die renovierten Abschnitte für Touristen freigegeben, was aber nicht heißt, dass der Rest unzugänglich wäre. Ein bißchen Abenteuer, das euch mit einem tollen Ausblick belohnen.
Die Yunnan Region im Süden zur Grenze mit Myanmar war eine der schönsten Gegenden, die ich bisher besucht habe. Die Bevölkerung besteht größtenteils aus Tibetern und die Himalaya Ausläufer sorgen für eine tolle Szenerie. Menschen, Ausblick und Essen sind hier ganz besonders gut und ein Besuch lohnt auf jedenfall.
Xinjang ist die größte Provinz und besteht größtenteils aus Wüste. Im Norden gibt es allerdings Wasser und fruchtbare Flächen. Dort sollen auch die besten Pfirsiche von China wachsen. Was mich besonders überrascht hat, dass hier viele Muslime leben und die uigurische Minderheit im Süd-Westen den Großteil der Bevölkerung stellt. Wirkt nicht mehr wie China, sondern eher wie Zentralasien hier. Ganz anders als der Osten des Landes.
Internet in China wird durch die große Firewall gefiltert, was zur Folge hat, dass Google, Facebook und anere Services nicht funktionieren. Ihr solltet also einen VPN nutzen. Ich hatte außerdem eine Sim-Karte aus Hong-Kong mit Datenpaket und konnte so auch alle Seiten in China ohne öffnen. War sehr praktisch.
Ein sehr interessanter Bericht.
Hey! Vielen dank für diesen Super detaillierten Eintrag! Genau das was ich gesucht habe. Ich reise in einer Woche selber nach China und werde von Xi’an nach Kazachstan Trampen und bin unglaublich nervös weil ich vorher nie mehr als 100km am stück getrampt bin „nur“ 20 tage zeit habe und vielleicht 5 sätze chinesisch kann.
Dein Blog hat mir allerdings gezeigt, dass man in viel kürzer Zeit mit viel weniger Chinesisch viel mehr Kilometer schaffen kann als ich das vor habe. Das hat mich sehr beruhigt! Entnehme ich das dem Bericht richtig, dass du dann häufig einfach auf oder bei den Raststätten geschlafen hast? Ich habe nämlich bisher noch nichts geplant außer meinen hinflug und rückflug und hoffe dass ich mit dieser „das klappt schon irgendwie“ einstellung durch China komme.
Wie gesagt, danke für diesen Artikel, vor allem die genauen Zeiten und Strecken im Log waren sehr hilfreich und sonst nirgends anders im Internet so ausführlich zu finden!
Hi Johann, ja ich habe oft auf den Raststätten geschlafen, oder eben in den Autos. Freut mich, dass der Artikel dir helfen konnte! China ist super zu betrampen. Ich wünsch dir ganz viel Spaß und gutes Essen. 🙂