Das Land Japan ist etwas sonderbar, zugegeben. Und in vielen Bereichen haben die Japaner den nächsten Level der menschlichen Existenz erreicht. Es wird wert auf Details gelegt. Kleinigkeiten die unwichtig erscheinen, aber das Leben angenehmer machen. Daher an dieser Stelle meine Entdeckungen zur japanischen Behaglichkeit. Eine Fotoserie. This is Japan.
Kleine Details im Alltag. Kennt ihr das, keine Fingernägel mehr da und dann kriegt man sone Cola Dose an einem heißen Sommertag in die Hand und will eigentlich nur trinken und dann bewegt sich der kleine Schniepatz zum öffnen nicht, weil er ein mit der Dose geworden ist, wie die Schale einer schlecht abgeschreckten Pellkartoffel? In Japan gibt es kleine Laschen unter dem Schniepatz. Da macht das Dosentrinken wieder Spaß.
Frühstückseier kann man gekocht und einzeln kaufen.
Next level Fahrradparkplätze.
Pizza wird nicht mit Messer und Gabel serviert, sondern mit einem Pizza Roller. Macht Sinn.
Einen ganzen Artikel könnte ich über japanische Toiletten schreiben. Das ist eine andere Welt. Da muss man sich um nichts mehr kümmern. Kein Klopapier mehr vonnöten, das wird alles mit einem Wasserstrahl geregelt. Manchmal hat man auch mehrere Versionen des Strahles zur Auswahl, kann Stärke und Position exakt einstellen, wenn man denn die Zeichen lesen kann. Das kann natürlich auch schmerzhaft werden, wenn der Vorgänger eher auf Wasserskalpell steht und ihr dann nach Beendigung eures Geschäftes von der erbarmungslosen Härte japanischer Technik überrascht werdet.
Balsam für die Seele kann dann der automatische Analföhn sein, oder auch der angenehme Klang der Toilettenspülung, ohne tatsächlich spülen zu müssen.
Aber in dem Foto geht es mir eigentlich um was anderes. Toilette von Panasonic? Was kommt als nächstes? Zahnbürste von der NASA? This is Japan. Endlich mal wert auf die wichtigen Dinge legen.
Die Zahnstocher sind auch nicht so lieblos wir im Rest der Welt. Irgendwie süß. Ich hab noch andere süße Sachen entdeckt:
Kleiner Igel am Bahnhof. Einfach nur so da.
Essen das Dich glücklich und behaglich macht. Versprochen!
Kraniche zum mitnehmen am Geldwechselschalter des Flughafens. Sollen Glück bringen.
Auch mal seine Kaninchen ausführen.
Die Maskottchen sind irgendwie süßer als in Deutschland, auch wenn hier der Verdacht der Kinderarbeit nahe liegt. Selbst Japaner sind nicht so (!) klein.
Stühle kriegen nicht nur einfach Bodenschoner sondern kleine Söckchen.
Und auch am Schulbus wird mit Liebe zum Detail gearbeitet.
Generell scheinen Designer ein Fable für Tiere zu haben.
Typisch für Japan ist auch:
Die erdbebensichere Bauweise.
Neue Wege in der Fischerei zu beschreiten.
Auch mal die Tarnhose rauszuholen, wenn der kleine Fiffy zum Outdoor-Einsatz muss. Warte…wo ist er hin? Ich kann ihn nicht mehr sehen!!!
Die gekonnte Gewinnerpose auf Fotos. Sieht nicht so scheiße aus, wie bei den ganzen Ausländern.
Und dann der ausgesprochen verantwortungsbewusste Umgang mit neuen Medien.
Und das Prinzip der unaufdringlich, dezenten Werbungsform perfektioniert.
This is Japan. And I love it!
hahahahahaha, das erbebensichere haus 😀