Die PFLICHT ruft. Ich halte mich kurz. Dies ist ein weiterer Reisestatusbeitrag. Ich habe ein Boot. Es ist 60 Fuß lang und noch großer, schöner und komfortabler als das Letzte und nimmt mich nach St. Martin mit. Morgen früh legen wir ab in 21 Tagen werde ich in der Karibik sein.
Neuausrichtung
Durch den neuen Zielort wird sich meine eigentliche Reiseroute etwas ändern. Ich werde wohl in Venezuela endlich Festland betreten und wieder wie ein normaler Mensch trampen können. Allerdings ist das noch ein ganzes Stück von Uruguay entfernt. Da ich die Panamerikana nur einmal trampen möchte, werde ich wohl einmal quer durch den Amazonas knallen. Hab aber schon gechaut, dort gibt es eine schöne Straße, die Transamazonica. Hab mir sagen lassen, es sei die langsamste Straße der Welt. Aber wohl immerhin schneller als segeln. Klingt nach einem Plan.
Noch hinzuzufügen: Oh Captain, my Captain. Seine Name ist Chris ein sehr höflicher Engländer. Mit dabei zwei Fahrradreisende, die ebenfalls Boote trampen und aus dem schönen Frankreich stammen. Die Beiden sind noch jung, weshalb ich etwas auf sie aufpassen soll, wie Chris mir ans Herz gelegt hat. Zumindest soll ich schauen, dass sie alles richtig machen. Blockwart quasi.
Die letzten Tage und Wochen hatten ihre Höhen und Tiefen. Letztendlich kam aber dann doch alles so, wie es nicht hätte besser sein können. Oder um es mal sinngemäß nach Anton Krotov zu beschreiben: Wenn du etwas auf der Reise brauchst, dann kommt das von ganz alleine.
Reisestatusupdate ist hiermit beendet. Grüße an die Daheimgebliebenen!